Das Internet hat seine eigene Regeln, die den Journalismus verändert und erweitert. D.h. was aus Print-Zeitungen bekannt ist, gilt nicht immer für Online-Zeitungen bzw. hier müssen Extras beachtet werden. Diese Extras entstehen durch das Online-Verhalten von Lesern, Suchmaschinen-Funktionen sowie die multimedialen & interaktiven Möglichkeiten, die das Internet bietet.

Beachte zum Beispiel folgendes:

  • Denke an deine Zielgruppe / die Leser: Ist für Jugendliche das Thema interesant?
  • Schreibe in einfachen, klaren Sätzen, die jeder verstehen kann und mindestens 300 Worte!
  • Die Überschrift muss spannend und interessant sein (Leser-Interesse wecken) – sei hier besonders kreativ
  • Setze sinnvolle Absätze nach einigen Sätzen (nicht nach jedem Satz …), aber spätestens nach einer 1/4 Seite.
  • Trenne verbundene Hauptworte mit Bindestrich (wegen besserer Lesbarkeit und Suchmaschinen-Optimierung)
  • Bringe Spannung und Abwechslung in deine Artikel, in dem du z.B.
    • Zitate von Personen einfügst
    • Umfragen erstellst
    • Videos oder Audios einbaust
    • sowohl Fakten wie auch  Emotionen vermittelst
    • Fotos, Fotos, Fotos zeigst!
    • etc.
  • Wähle die Kategorien klug aus, und bestenfalls nur 2, max 3
  • Fügen rechts (unter Kategorien) 5-7 Schlagwörter ein. Das ist gut für die Suchmaschinen wie Google.

Dieser Artikel wird noch bearbeitet und deutlich ergänzt! Schaue entsprechend später nochmal hier rein.

Ziel: Ein Artikel mit mindestens 300 Wörtern

(Diese Seite hat 600, das heißt: hiervon ist die Hälfte das Ziel)

Das Wichtigste:

Sei erst kreativ und schreibe dir zum Beispiel Stichworte vorab auf ein Blatt Papier. Perfekt wäre, würdest du ein Mindmap anfertigen oder eine andere Kreativ-Methode nutzen, damit jeder Gedanke und jede Idee notiert ist und nicht verloren geht.

Schreibe dann erst einmal “frei Schnauze” los und bearbeite danach erst den Text, wie folgt (irgendwann geht dir das in Leib und Seele über und du musst kaum noch korrigieren).

Füllwörter und das Wörtchen “man” streichen (hinterher)

Füllwörter sind Wörter, die nicht benötigt werden, um den Sinn eines Satzes zu verstehen. Prüfe also bei jedem „nämlich“, „ziemlich“, „relativ“, „eigentlich“ und ähnlichen Wörtern, ob sie im Text gebraucht werden. Sie sind überflüssig? Dann streiche sie. Hast du das Wort “man” oft genutzt? Streiche es durch Satzumstellung so oft es nur geht, am besten komplett!

Wortwiederholungen mithilfe von Synonymen vermeiden

Nichts ist langweiliger, als in einem Text immer dieselben Wörter zu lesen. Versuche Wortwiederholungen mithilfe von Synonymen zu vermeiden. So wird z. B. aus „sagen“ „meinen“ oder „mutmaßen“.

Für das Verständnis unnötige Vorsilben streichen

Oft kann man nicht nur unnötige Wörter, sondern auch unnötige Vorsilben streichen. Ist dir schon mal aufgefallen, dass man „prüfen“ statt „überprüfen“ und „ahnen“ statt „erahnen“ schreiben kann?

Abgedroschene Phrasen streichen

Sätze, die jeder mindestens schon hundertmal gelesen hat und die niemanden mehr „vom Hocker reißen“, sollte man nicht verwenden. Das macht einen Text nur unnötig lang und langweilig.

Substantivierungen durch Verben ersetzen

Substantivierungen (Wörter mit den Endungen „-ung“, „-keit“, „-ion“, „-ismus“) sind in wissenschaftlichen Texten beliebt, schließlich klingt er so komplizierter. Viel flüssiger liest sich ein Text jedoch, wenn statt Substantivierungen Verben verwendet werden. So wird z. B. aus „Die Schulleitung machte die Mitteilung, dass …“ der Satz: „Die Schulleitung teilte mit, dass …“.

Satzanfänge durch Umstellungen variieren

Damit sich ein Text gut liest, sollten die Satzanfänge Abwechslung bieten. Das schaffst du, indem du mit unterschiedlichen Wörtern beginnst oder indem du einen Satz umstellst. So wird z. B. aus „Sie waren gestern draußen“ der Satz: „Gestern waren sie draußen.“

Für das Verständnis unnötige Sätze und Satzteile streichen

So wie du schon überflüssige Wörter und Vorsilben gestrichen hast, kannst du ganze Sätze und Satzteile streichen. Überlege bei jedem Satz bzw. Satzteil, ob er für das Textverständnis nötig ist. Z. B. ist bei dem Satz „Die Schülerin kickte mit dem Fuß den Ball ins Tor“ der Satzteil „mit dem Fuß“ überflüssig. Warum? Womit sollte sie denn sonst kicken, wenn nicht mit dem Fuß?

Ansprache vereinheitlichen

Du sprichst in deinem Text eine Person oder eine Gruppe direkt an? So wie wir in diesem Text dich ansprechen? Dann solltet ihr … ‘tschuldigung … solltest du darauf achten, dass die Ansprache im gesamten Text einheitlich ist.

Aus langen Sätzen viel kurze machen

Wenn man einen langen Satz liest, verliert man schnell den Faden. Damit ein Text verständlich ist, sollten die Sätze also nicht zu lang sein. Mache somit lieber aus einem langen zwei kurze Sätze.

Lange Wörter durch kurze ersetzen

Wenn dein Text nicht zu lang werden soll bzw. du einen bestehenden kürzen möchtest, kannst du lange Wörter durch kurze ersetzen. So wird auf „ausschließlich“ „nur“ und aus „Herausforderungen“ werden „Probleme“.

Fremd- und Fachwörter durch bekannte Wörter ersetzen

Nichts macht einen Text unverständlicher als Fremd- und Fachwörter. Du solltest dich also fragen, ob deine Leserinnen und Leser die von dir verwendeten Wörter kennen. Wenn nicht, solltest du sie durch allgemein bekannte Wörter ersetzen, z. B. statt „arbiträr“ „willkürlich“.

Passive Sätze aktiv formulieren

Ein Text wird erst dann richtig lebendig und spannend, wenn er aktiv formuliert ist. Achte also darauf, dass du nicht zu viele Passiv-Formulierungen verwendest. Z. B. klingt der Satz „Es wird den Schülern etwas erklärt“ viel holpriger als „Der Lehrer erklärt den Schülern etwas.“