Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema in der Gesellschaft, da die Zukunft des Planeten untrennbar mit der Zukunft der Menschheit verbunden ist. Dies umfasst die ganzheitliche Betrachtung von gesellschaftlichen Herausforderungen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Wirtschaft. Deshalb gibt es auch immer mehr Schulen, die Nachhaltigkeit-AGs haben und Schulprojekte initiieren.

Und wir sowie 5 andere Institutionen veranstalten dazu aktuell Wettbewerbe.

Alle 6 siehe Flyer ganz unten. Unser: Der Media4TS-Wettbewerb vom sii-kids & -talents e.V. unterstützt von BINGO_die Umweltlotterie ist nur für Schleswig-Holsteiner. Es können ab sofort Text- und Online-Beiträge eingereicht werden.

  • Letzter Termin dafür: 15.2.24.
  • Preise: 3x 300 € und eine Urkunde

Themen: Es muss einen Bezug zu sozialer, ökologischer, und/oder wirtschaftlicher Nachhaltigkeit beziehungsweise zu einem der 17 SDGs der UN geben. Viele Beispiele findet ihr bereits auf der BNE-digital.de.

Formate: Blog- / Schülerzeitungsartikel oder kleine Projektarbeiten; es sollen also redaktionell bzw. journalistisch geschriebene Texte (Reportagen, Berichte, Interviews, etc.) mit Bildern, Fotos, Grafiken / Statistiken oder auch Videos und H5P-Lernspielen sein. Perfekt ist, wenn es Online-Beiträge wären, z.B. im Blog der Schulhomepage oder auf einer Online-Schülerzeitung.

Einreichung: Beiträge können als PDF und/oder als Link zu den Online-Beiträgen gesendet werden. Dies einfach per E-Mail an: media4schools@sii-kids.de mit dem Betreff “Teilnahme Media4TS-Wettbewerb 2024”

Preisverleihung: Ende Februar – digital; eine Anreise ist nicht erforderlich.

Flyer dazu als PDF (Download)


Was und wie ihr schreiben könnt?

Schaut in unser Handout (PDF)Artikel über Nachhaltigkeits-Themen schreiben“ – darin befindet sich ein 10-Schritte-Plan, sowie Tipps bzgl. Ideenfindung und Recherche. Und wenn ihr Schleswig-Holsteiner seid und möchtet, könnt ihr sogar einen kostenfreien Workshop dazu erhalten – einfach anfragen per E-Mail: media-team@sii-kids.de


Alle sechs Wettbewerbe:

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Wer kennt ihn nicht aus dem Online-Klassenzimmer, Terra X oder der TV-Sendung “logo!”? Mirko Drotschmann, Autor, Journalist, Moderator und YouTuber, auch bekannt als “MrWissen2Go”, entwickelt unter anderem Erklärvideos über Geschichte und Politik. In der Redaktion der BNE.digital war er zu Gast und erzählte von seinem Berufsleben :-) Hinweis: Der Artikel erschien zuerst auf der BNE-digital.de.

Hier ist ein Teil als Interview zu hören, welches zunächst als Video mitgeschnitten worden war.


Ein Journalist als erfolgreicher Youtuber

Mirko Drotschmann (Jahrgang 1986) ist heute Mitte 30, hat 2005 sein Abitur gemacht und 2010 sein Studium der Geschichts- und Kulturwissenschaften abgeschlossen. Nach einem journalistischen Volontariat beim Südwestrundfunk arbeitete er unter anderem als Radiomoderator und Zeitungsredakteur. Heute ist er TV-Moderator und Reporter (MDR Fernsehen und ZDF), freier Autor und Produzent (ARD und ZDF) und Webvideo-Berater. Seine Firma heißt objektiv media GmbH.

Mittlerweile ist er einer der bekanntesten deutschen Bildungsjournalisten!

Vor über zehn Jahren startete er den YouTube-Kanal “MrWissen2Go“, welchen er im Auftrag der FUNK Mediengruppe / funk-net betreibt. Dies ist das Content-Netzwerk von ARD und ZDF, welches insbesondere Online-Formate für junge Leute zwischen 14- und 29-Jahren produziert. Seitdem ist Mirko Drotschmann aus der deutschen Bildungsszene nicht mehr wegzudenken. Auf seinem Hauptkanal sowie dem Ableger “MrWissen2go Geschichte | Terra X” vermittelt er Wissen auf eine leicht verständliche, interessante Art und Weise. Er behandelt Themen aus den Bereichen Geschichte, Wissenschaft und Aktuelles.


Um seinen Job machen zu können, spricht er mit ganz vielen Leuten, ist viel unterwegs, aber auch oft Zuhause:

“Ich produziere in der Regel zu Hause, weil es für mich am einfachsten ist. Tatsächlich sitze ich auch jetzt im Keller – in meinem Studio. Hier gibt es eine grüne Wand mit Kamera, dort oder vor der grauen Wand auf der anderen Seite, stelle ich mich einfach, wenn ich etwas aufnehmen möchte. Ich kann es auch alles selbst bedienen, da muss jetzt keiner dabei sein. Und zum Aufnehmen von Podcasts habe ich direkt hier mein Mikrofon – also alles griffbereit. Das ist ein großer Vorteil, wenn es mal schnell gehen muss, dass nicht 1000 Leute dabei involviert sein müssen.”

Weiterhin erzählte er: “Wenn ich die Sachen gedreht habe, dann schicke ich die an die Kolleginnen und Kollegen in meiner Firma, die den Schnitt machen, sowie die Animation und sich um das Technische kümmern. Und irgendwann kommt das Video wieder zurück zu mir, und ich veröffentliche es dann. Wenn es ganz schnell gehen muss, dann schneide ich das auch selbst. Im Notfall kann ich tatsächlich alles komplett von hier, meinem Homestudio, machen. Das heißt, ich muss gar nicht aus dem Haus gehen. Aber klar, natürlich sollte ich trotzdem hin und wieder mal im Büro auftauchen, damit ich meine Kolleginnen und Kollegen sehe.”

Multitalent im Bildungsjournalismus

Mirko Drotschmanns Fähigkeit, schwierige Themen einfach zu erklären, hat ihn als Bildungsjournalisten bekannt gemacht und ihm eine treue Fangemeinde beschert. Die Kombination aus Wissen, Unterhaltung und persönlicher Note macht seine Inhalte sowohl für Jugendliche, als auch für Erwachsene interessant.

Der Youtube-Kanal “MrWissen2Go” hat mehr als 2 Millionen Abonnenten, “MrWissen2go Geschichte | Terra X” hat mehr als 1 Million, insgesamt folgen ihm also mehr als 3 Millionen Menschen – das ist schon was!

Auch was BNE ist, hat er mal erklärt:

Quellen:
  • Foto oben: ZDF, Dennis Weissmantel
  • Foto im Text: Mirko Drotschmann in seinem Studio Zuhause beim Interview mit der BNE-digital-Redaktion
  • Funk – content-netzwerk

Eine webbasierte Online-Schul- oder Schülerzeitung (kurz: Online-SZ) als digitales Lernprojekt fördert Zukunftskompetenzen! Sie bietet sowohl einen Rahmen für facettenreiche digitale Bildung als auch für Demokratiebildung. Darüber hinaus unterstützt sie die Entwicklung von Begabungen, Kreativität sowie unternehmerische Fähigkeiten und Denkweisen.

Lese- und Rechtschreib-Fähigkeiten sowie soziale, kollaborative und kommunikative Kompetenzen werden gefördert und gefordert; Inklusion ist teilweise möglich und DaZ-Schüler:innen können eingebunden werden. Außerdem macht die Gründung des „Unternehmens“ Schülerzeitung Spaß, ermöglicht die Teilnahme an Wettbewerben und dient als „Aushängeschild“ dem Image der Schule.

 

Definition: Eine Online-Schüler- oder Schulzeitung ist ein digitales „Produkt“, eine Online-Publikation von Schülern für Schüler (m/w/d). Die Veröffentlichung erfolgt auf einer eigenen Website und gegebenenfalls (zu Werbezwecken, Lesergewinnung) parallel auf Social-Media-Plattformen wie Instagram oder Twitter.

Merkmale und Vorteile einer Online, statt Printzeitung, sind folgende:

  • Multimediale Gestaltung möglich, damit abwechslungsreich
  • Zeitgemäß, ermöglicht digitale Bildung
  • Ortsunabhängig, von jedem Ort der Welt betreibbar
  • in jeder Hinsicht flexibel gestaltbar
  • günstig, die laufenden Kosten sind gering (3 €/Monat), keine Druckkosten
  • keine festen Herausgabe-Termine, dadurch gibt es weniger Zeitdruck
  • „Learning by Doing“ möglich, Fehler können jederzeit korrigiert werden
  • digitalaffine Leser: innen werden besser erreicht
  • automatisch übersetzbar; Einbindung von DaZ-Schüler:innen möglich

Die hauptsächlichen Aufgaben drehen sich um Online-Arbeit.

Für ihre Pressearbeit recherchieren Schüler:innen online (suchen nach Fakten, statt Fake), schreiben Artikel, machen Fotos, produzieren Videos, erstellen Umfragen und stellen Themen grafisch dar. Sie informieren über aktuelle Ereignisse an ihrer Schule und in ihrer Gemeinde, beispielsweise über Schulaktivitäten, Sportveranstaltungen, Musikaufführungen und andere aktuelle Ereignisse. Sie können auch Artikel über globale Themen wie Politik, Umwelt und Natur, Religion usw. verfassen; ebenso über Themen, welche Kinder und Jugendliche privat interessieren, z.B. über (Internet-) Stars und Sternchen, Psychologie und Soziales, Ausbildung und Beruf, etc.

Insbesondere die zuvor genannten globalen Themen ermöglichen die Einbettung von Fachartikeln und Projektberichten aus Fächern wie Erd-/ Weltkunde, Biologie, Politik und Wirtschaft sowie Religion und Berufsvorbereitung. Wie wäre es beispielsweise mit einer jährlichen Sonderausgabe, fächerübergreifend erstellt?

Entsprechend können nicht nur Sprach- und IT-/Medien- sondern auch andere Fachlehrkräfte eine Online-Schülerzeitung für den Unterricht oder als Präsentationsplattform nutzen. Artikel können beispielsweise wie der Bericht über „Plastik im Meer“ auf erKant.de aussehen.


Mehr dazu erfahren?

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Fähigkeiten und Kenntnisse, welche Schulen in jüngerer Zeit ihren Schüler:innen auch vermitteln sollen:

Entrepreneurship Education

Durch „Entrepreneurship Education“ (kurz: EE) sollen Schüler:innen eine Gründermentalität entwickeln, sowie unternehmerisches Denken lernen und zu eigeninitiativem Handeln angeregt werden.

Online-Schülerzeitungen eignen sich dafür, denn diese werden wie ein Unternehmen gegründet und geführt und bieten kreative sowie begabungsfördernde Bildung für digitales Unternehmertum an. Zu den Einführungsschritten und Aufgaben gehören beispielsweise:

  • die Gründung mit Namensfindung, Zielgruppenanalyse, etc.
  • Technik / Webdesign
  • Organisation des „Unternehmens“
  • Finanzen / Controlling
  • Werbung und Öffentlichkeitsarbeit, Social-Media-Marketing
  • Sachbearbeitung / Administration
  • Personalwesen und Recht
  • und natürlich die redaktionelle Arbeit an sich: das Produzieren von multimedialem Content!

All diese Tätigkeiten kombinieren von vorneherein traditionellen Präsenzunterricht und Online-Lernen, nutzen also ganz selbstverständlich das pädagogische Konzept „Blended-Learning“.

Dabei können Methoden aus dem agilen, digitalen Projekt- / Unternehmens-Management angewendet und genutzt werden!

Solche Methoden bieten Lehrkräften oder Schüler:innen die Möglichkeit, die einzelnen Schritte und Aufgaben bei der Gründung und Führung von Online-Schülerzeitung effektiv zu planen, zu organisieren und agil zu steuern. Sie unterstützen die Teams dabei, in Echtzeit zu kommunizieren, den Fortschritt der Arbeit zu überwachen und schnell auf Veränderungen zu reagieren. Dazu gehören beispielsweise:

  • digitale Mindmaps
  • Kollaborationstools
  • Videokonferenzen
  • Kanban-Boards
  • Retroperspektiven

Einige Methodentools sind als Plugins (ähnlich wie APPs für Smartphones) beispielsweise auf WordPress-Websites installierbar.


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Schülerzeitungen, Schulzeitungen und Schulblogs sind alles Formen von schulischen Veröffentlichungen, die von Schülern (m/w/d) und/oder Lehrkräften erstellt werden. Sie unterscheiden sich in Bezug auf ihre Formate/Themen, Autoren sowie ihre Rechte.

Schüler- sowie Schulzeitungen sind eigenständige Publikationen, welche wie eine reguläre Zeitung oder Zeitschrift wirken. Sie können in Papierform oder online veröffentlicht werden. Die Artikel schreiben in der Regel die Schüler:innen. Gemeinsam haben sie, dass sie die digitalen Fähigkeiten und andere Zukunftskompetenzen, sowie Lese- und Schreibkompetenzen der beteiligten Schüler:innen fördern. Ebenfalls können sie mit ihren Veröffentlichungen bei Wettbewerben teilnehmen. Schulblogs sind dagegen, von der Schulleitung oder Lehrkräften, online veröffentlichte Beiträge, welche in der Regel auf der Schulhomepage eingebettet sind.

Weitere Unterschiede:

  1. Schülerzeitungen:
    • Formate/Themen: Die Beiträge von Schülerzeitungen sollten und sind in der Regel journalistischer Natur. Sie können alle journalistischen Artikelformen enthalten, beispielsweise Nachrichten, Berichte, Interviews, Rezensionen, Umfragen und so weiter. Thematisch sind sie nicht auf Schulangelegenheiten begrenzt, sondern können über alles auf der Welt schreiben, insbesondere auch über Themen, die speziell Kinder und Jugendliche interessieren (Sport, Kultur, persönliche Interessen, Berufe und Jobs, Digitales, etc.). Tatsächlich gibt es aber auch Redaktionen, die nur über Schulangelegenheiten schreiben.
    • Autoren: Bei Schülerzeitungen schreiben Schüler:innen. Sie können richtige Jugendredakteure werden und den rechtlichen Status eines Journalisten erreichen (z.B. als Mitglied der Jugendpresse Deutschland)
    • Recht: Schülerzeitungen sind ein Mittel der Demokratieförderung in Schulen und unterstehen in den meisten Bundesländern von Deutschland (siehe jeweiliges Schulgesetz) außerhalb der Verantwortung der jeweiligen Schule. Sie können von Schülern auch komplett alleine (ohne Begleitung durch Lehrkräfte) geführt werden und unterstehen dem Presserecht. Schulleitungen haben nicht das Recht, sie zu zensieren und/oder zu kontrollieren.
  2. Schulzeitungen:
    • Formate/Themen: Schulzeitungen haben oft den Zweck, Lehrkräfte, Schüler und Eltern über Schulangelegenheiten zu informieren und die Schule in der Gemeinschaft zu repräsentieren. Thematisch beschäftigen sie sich überwiegend, wenn nicht sogar ausschließlich mit Ankündigungen und Berichterstattungen über Aktivitäten und Angelegenheiten der Schule, etwa Klassenfahrten, anstehende Veranstaltungen, neue Lehrer, etc.
    • Autoren: Hier schreiben Schüler:innen und ggf. auch Lehrkräfte. Teilweise arbeiten sie auch wie richtige Journalisten und es wird beispielsweise bei der Jugendpresse Deutschland kein Unterschied zu richtigen Schülerzeitungsredakteuren gemacht.
    • Recht: Schulzeitungen unterliegen, auch wenn sie von Schülerinnen und Schülern gestaltet sind, der Verantwortung der Schule. Herausgeber ist die Schulleiterin, der Schulleiter oder eine verantwortliche Lehrkraft. Diese haben volle Kontrollrechte.
  3. Schulblogs:
    • Formate/Themen: Schulblogs sind in der Regel auf der Schulhomepages eingebettet und haben einen persönlichen, nicht journalistischen Charakter. In seltenen Fällen gibt es auch explizite Schülerblogs. Im Unterschied zu Zeitungen/Zeitschriften enthalten sie überwiegend Ankündigungen und Berichte über Aktivitäten und Angelegenheiten der Schule, die in der Ich- oder Wir-Form geschrieben sind.
    • Autoren: Schulblogs können von Schulleitungen, Lehrkräften und/oder Schülern verfasst werden.
    • Recht: Für Blogs gibt es keine (uns bekannte) Schulgesetzesregelungen und Pressegesetze gelten für sie auch nicht, da sie kein journalistisches Produkt sind. Sie unterliegen als Online-Angebot (genauso wie die Homepage selbst) aber zum Beispiel dem Telemediengesetz (TMG).

Beispiele für rechtliche Formulierungen

Auszug aus dem Schulgesetz von SH dazu (in Bundesländern wie NDS, MVP, Hamburg und Bremen, sowie Berlin, BB, RLP, Saarland,  Sachsen-Anhalt und Thüringen steht es ähnlich geschrieben):

§ 86 – Schülerzeitungen. Schülerzeitungen sind Zeitungen, die von Schülerinnen und Schülern geschrieben und für Schülerinnen und Schüler einer oder mehrerer Schulen herausgegeben werden. Sie werden in der Schule verteilt, stehen außerhalb der Verantwortung der Schule und unterliegen dem Presserecht.

Auszug aus dem Schulgesetz von Niedersachsen, ähnlich auch im Schulgesetz von NRW:

§ 12 – Im Unterschied zur Schülerzeitung unterliegen die Schulzeitschriften, auch wenn sie von Schülerinnen und Schülern gestaltet sind, der Verantwortung der Schule. Herausgeber ist die Schulleiterin, der Schulleiter oder eine verantwortliche Lehrkraft.


Fazit: Bevor eine Publikation an Schulen herausgegeben wird, sollte zunächst das jeweilige Schulgesetz studiert werden. Außerdem sollte genau überlegt werden, welche Ziele erreicht und welche Themen behandelt werden sollen. Darüber hinaus sollte überlegt werden, welcher Zusatznutzen wie z.B. Demokratieerziehung, Medienerziehung (auch als WPU-Thema) etc. möglich ist und welche personellen und zeitlichen Ressourcen zur Verfügung stehen.

Auf der Website bne-digital.de entsteht seit Kurzem ein gemeinschaftliches Online-Schüler-Magazin mit Nachhaltigkeits-Themen (mehrsprachig, digital, multimedial). Es ist ein kostenfreies Lernprojekt für Schulteams aus ganz Schleswig-Holstein. Das Projekt wurde vom sii-kids & talents e.V. aus Reinfeld initiiert und finanziell von BINGO!-Die Umweltlotterie unterstützt. Die Anmeldung ist ab sofort möglich.

Download der PDF per Klick aufs Bild

Im Projekt werden bestehende sowie neue Schülerzeitungs-Redaktionen aus Schleswig-Holstein, sowie in Einzelfällen aus angrenzenden Bundesländern, eingebunden. Workshop-Teilnehmer und Redakteure können Schüler:innen der Klasse 8 bis 13 sowie Berufsschüler: innen und Lehrkräfte werden.

Im Entstehungsprozess verbindet das BNE.digital Projekt auf einmalige Weise nachhaltige und digitale Bildung miteinander. Dabei werden Zukunftskompetenzen facettenreich und ganzheitlich gefördert!

Als digitales Lernprojekt ermöglicht es insbesondere:

  • Medienkompetenz-Förderung (inklusive KI wie Chat-GPT),
  • Begabtenförderung sowie Demokratie-Bildung,
  • die Stärkung von 4K-Kompetenzen (Kreativität, Kommunikation, Kooperation und kritisches Denken),
  • zudem Sprach- und Leseförderung von DaZ-SuS,
  • und natürlich Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Das Online-Magazin BNE.digital ist später auch zu Unterrichtszwecken nutzbar (mittelfristiges Ziel, über das Pilotprojekt-Ende hinaus) und die Erkenntnisse aus dem Projekt können im Rahmen der Experimentierklausel verwendet werden.

Entwickelt und angeboten wird es als neues Media4Teens & Schools Projekt.

Projektleiterin ist Referentin für digitale Bildung und BNE Susanne Braun-Speck, vom sii-kids & -talents e.V. aus 23858 Reinfeld. Gefördert wird das Pilotprojekt von BINGO!-Die Umweltlotterie; entsprechend von der Landesregierung Schleswig-Holstein. Beim Bildungsministerium wurden zwei Förderanträge eingereicht; einer wurde abgelehnt, einer ist offen. Doch da das Konzept bereits im Herbst 2022 entwickelt wurde, möchten Projektleitung und mit dem Verein verbundene Schüler:innen nicht mehr warten, sondern starten! Weitere Unterstützer werden gesucht.


Gut zu wissen: Die Artikel, die die Beteiligten schreiben, wären dann auf der BNE-digital.de UND auf/in der jeweils eigenen Schülerzeitung! Es ist also nicht mehr Arbeit. Aber eine gute Gelegenheit für Vieles …

Beteiligte Einzelpersonen und Schulgruppen (Schüler:innen und Lehrkräfte, ggf. auch Sozialpädagogen) erhalten im Rahmen des Projekts KOSTENFREI:

  • Workshops (ab 29.8), die sonst jeweils zwischen 120 und 360 EUR kosten.
  • Die Chance, beim Media4Teens & Schools Schülerzeitungs-Wettbewerb ausgezeichnet zu werden. Es gibt 3x 333 € zu gewinnen und natürlich eine Urkunde mit der Auszeichnung (das ist ggf gut für das Image Eurer Schule).
  • technischen Support, Ideen, Tipps und Austausch von Schülern für Schüler.
  • Zugriff auf Erklärvideos /-texte für Online-Schülerzeitungen, sowie
  • Planungs- und Unterstützungsleistung für das Gründen und Führen von eigenen Online-Schülerzeitungen
  • und: Schüler:innen sowie Lehrkräfte, die noch nicht wissen, ob sie eine Online-Zeitung aufbauen wollen, können kostenfrei “schnuppern” kommen.

Ein mögliches Plus: Selbstzahler können auch zum günstigen Preis eine eigene Schülerzeitungs-Homepage entwickelt erhalten. Zudem erhalten die Teilnehmer natürlich Anerkennung für ihr Engagement in Sachen nachhaltige Entwicklung im Sinne der Natur & Umwelt, Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit!


Möglichkeiten zur Information, Beteiligung oder Unterstützung des Projekts:

  • Weitere Informationen stehen auf der Webseite unter “Support & Projekt-Infos”, Link.
  • Interessierte können sich direkt in die Teilnehmerliste mit Karte eintragen, Link.
  • Fragen können per E-Mail an die Projektleiterin, Susanne Braun-Speck, gerichtet werden: s.braun-speck@sii-kids.de
  • Unternehmen, Stiftungen, Privatpersonen und andere potenzielle Unterstützer finden Informationen zu Spenden auf Media4Schools.de und/oder auf sii-kids.de
  • Mitarbeiten? Wir suchen zwei bis drei Schüler:innen als Aushilfen für das Projekt. Siehe Stellenausschreibung auf der Vereins-Website.

Eine webbasierte Online-Schul- oder Schülerzeitung (kurz: Online-SZ) als digitales Lernprojekt fördert Zukunftskompetenzen! Sie bietet eine Plattform zur Vermittlung von zahlreichen Medienkompetenzen, ermöglicht die Förderung von Demokratiebildung, Begabungen sowie Kreativität und entfacht unternehmerisches Denken!

Darüber hinaus bereitet die Gründung einer Schülerzeitung Freude, ermöglicht die Teilnahme an Wettbewerben und trägt als “Aushängeschild” zum Image der Schule bei. Lesefähigkeiten, Rechtschreibung sowie soziale, kollaborative und kommunikative Kompetenzen werden gefördert und gefordert. Inklusion ist teilweise möglich, und auch DaZ-Schüler:innen können aktiv eingebunden werden.



Definition: Eine Online-Schul- oder Schülerzeitung ist ein digitales „Produkt“, eine Online-Publikation von Schülern für Schüler (m/w/d). Die Veröffentlichung erfolgt auf einer eigenen Website und gegebenenfalls (zu Werbezwecken, Lesergewinnung) parallel auf Social-Media-Plattformen wie Instagram.


Merkmale und Vorteile einer Online, statt Printzeitung, sind folgende:

  • Multimediale Gestaltung möglich, damit abwechslungsreich
  • Zeitgemäß, ermöglicht digitale Bildung
  • Ortsunabhängig, von jedem Ort der Welt betreibbar
  • in jeder Hinsicht flexibel gestaltbar
  • günstig, die laufenden Kosten sind gering (3 €/Monat), keine Druckkosten
  • keine festen Herausgabe-Termine, dadurch gibt es weniger Zeitdruck
  • „Learning by Doing“ möglich, Fehler können jederzeit korrigiert werden
  • digital affine Leser: innen werden besser erreicht
  • automatisch übersetzbar; Einbindung von DaZ-Schüler:innen möglich

Die hauptsächlichen Aufgaben drehen sich um Online-Journalismus, aber nicht nur!

Für ihre Pressearbeit schreiben Schüler:innen Artikel, machen Fotos, produzieren Videos, erstellen Umfragen und stellen Themen grafisch dar. Sie informieren über aktuelle Ereignisse an ihrer Schule und in ihrer Gemeinde, beispielsweise über Schulaktivitäten, Sportveranstaltungen, Musikaufführungen und andere aktuelle Ereignisse. Sie können auch Artikel über globale Themen wie Politik, Umwelt und Natur, Religion usw. verfassen; ebenso über Themen, welche Kinder und Jugendliche privat interessieren, z.B. über (Internet-) Stars und Sternchen, Psychologie und Soziales, Ausbildung und Beruf, etc.

Insbesondere die zuvor genannten globalen Themen ermöglichen die Einbettung von Fachartikeln und Projektberichten aus Fächern wie Erd-/ Weltkunde, Biologie, Politik und Wirtschaft sowie Religion und Berufsvorbereitung. Wie wäre es beispielsweise mit einer jährlichen Sonderausgabe über Nachhaltigkeit und die SDGs? Fächerübergreifend erstellt?

Entsprechend können nicht nur Sprach- und IT-/Medien- sondern auch andere Fachlehrkräfte eine Online-Schülerzeitung für den Unterricht oder als Präsentationsplattform nutzen.

Artikel können beispielsweise wie der Bericht über „Plastik im Meer“ auf erKant.de aussehen.

Quelle: Susanne Braun-Speck, 2023/03, Textauszug aus dem Buch “Media4Schools – Online-Schülerzeitungen als digitale Lernprojekte auch im Unterricht”  ab Seite 16 – mehr dazu lesen. 

 

Wie wäre es mit einem digitalen Lernprojekt? Facettenreich, multimedial, mehrsprachig? Mit einer Online-Schul- und Schülerzeitungen (Kurz: Online-SZ)? Auf Media4Schools.de gibt es Hilfe & Rat, Gruppen-Kurse und OER, sowie Website-Entwickler und ein Buch zum Thema! Die Gründung einer Online-Schülerzeitung erfordert verschiedene Arbeitsschritte, die Du und Dein Team gehen müsst – allein oder mit unserer Hilfe.

Hier sind die grundlegenden ersten Schritte:

  1. Team bilden, Stakeholder einbinden: Um eine Online-SZ nach Plan, aber agil (den jeweiligen Bedingungen entsprechend flexibel angepasst) zu gründen, wird zunächst die Idee in der Schule platziert und ein Team gebildet. Finde motivierte Schülerinnen und Schüler, die Interesse an Journalismus und der Veröffentlichung einer Online-Schülerzeitung haben.
  2. Workshop buchen? Nicht immer, aber sehr oft, nehmen die Gründungsteam-Mitglieder an einem Workshop teil (siehe Auswahl). Manchmal ist dies eine Gruppe von Lehrkräften, welche Online-SZ´s als digitale Lernprojekte im Unterricht an ihrer Schulen einführen möchten; manchmal sind es Schülerteams (allein oder begleitet von einer Lehrkraft), welche das Gründungsteam bilden.
  3. Konzept-Entwicklung: Definiert den Zweck – wie soll die Online-SZ im Schulalltag implementiert werden? Als Projektwoche? Im WPU Medien oder im Pflichtfach Informatik? Experimentierklausel-Projekt oder Enrichtment-Angebot? Als AG im Ganztag? Es gibt 7 verschiedene Möglichkeiten, um eine Online-Schul- oder Schülerzeitung zu implementieren: sie kann von Schüler:innen unabhängig betrieben ODER für unterrichtliche Zwecke genutzt werden – dies ggf. um alle Bildungspotenziale ausschöpfen zu können. Mehr dazu.
  4. Plant die Website! Denkt über das Design, den Namen und die Struktur der Website nach. Steht der Name fest, kann die Domain (die Webadresse) festgelegt und registriert sowie die Online-Schülerzeitungs-Website entwickelt werden. In der Regel, aber nicht immer, unterstützt hierbei ein:e Webdesigner:in (anfragen).
  5. Während die Website entwickelt wird, können andere Schüler:innen analog und/oder digital Logo-Entwürfe gestalten. Dafür kann beispielsweise die Online-Plattform canva.com genutzt werden, wo eine kostenfreie Registrierung und Nutzung möglich ist.
  6. Themen und erste Inhalte. Überlegt, über welche Themen ihr schreiben und wie oft ihr neue Artikel veröffentlichen wollt. Um einen festen Redaktionsplan zu erstellen, ist es jetzt aber noch zu früh. Ermutigt zunächst nur das Gründungsteam, die ersten Artikel, Nachrichten, Interviews und andere relevante Inhalte zu erstellen.
  7. Überarbeitung und Redaktion planen: Implementiere bereits jetzt einen ersten Überarbeitungs- und Redaktionsprozess, um sicherzustellen, dass die veröffentlichten Artikel gut recherchiert, gut geschrieben und auf die Zielgruppe abgestimmt sind.

Diese ersten Aufgaben und Prozesse dauern zwischen zwei und sechs Monaten, je nachdem wie viel Eigeninitiative die beteiligten Schüler:innen zeigen.


Detaillierte weiterführende Informationen (mit Anleitungen und Planungshilfen) sind ab Seite 47 im Buch zu finden! Alternativ kein der Workshop “Online-SZ gründen & führen” gebucht werden.

Autorin: Susanne Braun-Speck (2023/03), “Media4Schools. Online-Schülerzeitungen als digitale Lernprojekte – auch im Unterricht” > mehr dazu lesen.


Entrepreneurship Education?

Planung mit agilen (Projektmanagement-) Methoden, zum Beispiel mit Kanban-Boards, sind möglich.

Ein Kanban-Board ist eine visuelle Darstellung von Aufgaben oder Arbeitsabläufen, die häufig in agilen Arbeitsmethoden verwendet wird. Ein Board besteht klassisch aus drei Spalten, die den verschiedenen Phasen des Arbeitsprozesses entsprechen, wie z.B. “zu tun / Aufgaben”, “in Bearbeitung” und “erledigt”.  Manchmal wird eine vierte Spalte hinzugefügt. In der Grafik oben ist es die „zu überprüfen“.

Alle Aufgaben werden als Karten auf das Board gelegt und können von Spalte zu Spalte verschoben werden, um den Fortschritt zu verfolgen. Das Kanban-Board bietet eine schnelle und einfache Möglichkeit, den Status von Aufgaben oder Projekten zu visualisieren, die Prioritäten zu setzen und den Arbeitsfluss zu optimieren.

Für digitale Kanban-Boards können nicht nur bereits genannte Tools genutzt werden, sondern auch die Online-SZ Website selbst! Hier ist ein Link zu einer Vorlage auf Canva.com.

Schüler:innen = Jugendredakteure und ihre Lernbegleiter: innen (Lehrkräfte, (Sozial-) Pädagogen: innen) erwerben beim Betreiben von Online-Schülerzeitungen umfangreiches digitales Knowhow, das nachhaltig nutzbar ist! Außerdem erwerben Schüler:innen wichtige Zukunftskompetenzen!

Beim Aufbau und Betreiben einer Online-Schülerzeitung …

  • werden Content-Management-Systeme (technisch wie LMS/Lernmanagementsysteme) als digitale Plattform
  • sowie Text-, Bildbearbeitungs- und Videoschnitt-Programme genutzt
  • wird online recherchiert; Fakten gesucht und gefunden
  • werden multimediale Beiträge erstellt; dafür Texte mit Bildern, Audios, Videos, Umfragen oder H5P-Aufgaben ergänzt
  • sowie Ansätze von Online- und Social-Media-Marketing erlernt;
  • geht es auch um Datenschutz, Urheber- und Persönlichkeitsrechte
  • werden digitale Arbeits- / Projektmanagement-Methoden, sowie
  • KI-Schreibtools wie Chat-GPT genutzt .

Alle Kompetenzen, die Schüler:innen im Laufe ihrer Redaktionsarbeit erlernen, wirken nachhaltig und können auf das weitere Schul-, sowie Privat- und Berufsleben übertragen und genutzt werden!

Alle rechtlichen Themen werden uns immer wieder im Leben begleiten; agile Arbeitsformen brauchen wir in Schulen und vielen Berufsbereichen; Content-Management-Systeme sind nicht nur die technische Basis für Online-Schülerzeitungen, Websites, Blogs und Online-Portale, sondern auch für Lern-Management-Systeme, Wikis und Online-Shops.

Auch die erworbenen Kenntnisse über KI-Schreibtools wie Chat-GPT verbunden mit Online-Recherche sowie die Fähigkeit zur Erstellung von digitalen Produkten (z.B. Erklärvideos) sind wichtige Kompetenzen für Schule, Studium und Berufsausbildung – und stehen allesamt sinngemäß im KMK-Medienkompetenzrahmen.

Quelle: Susanne Braun-Speck (2023/03), Textauszug aus dem Buch “Media4Schools. Online-Schülerzeitungen als digitale Lernprojekte – auch im Unterricht”, Seite 21-22, zuletzt abgerufen am 30.5.23 > mehr dazu lesen.


Online-Schülerzeitungen fördern nicht nur die Medienkompetenz aller Beteiligten entsprechend des KMK Kompetenzrahmens, sondern insbesondere auch die Zukunftskompetenzen für das 21. Jahrhundert!

 


Bei Media4Schools gibt es thematisch passende:

Darin transportieren wir langjährige Erfahrungen & Kenntnisse und helfen Euch, selbst eine Online-SZ zu gründen und zu führen.

Fähigkeiten, welche Schüler:innen erwerben oder vertiefen können, wenn sie bei einer Online-Schul- oder Schülerzeitung aktiv mitarbeiten, beziehungsweise Lehrkräfte eine Online-SZ als digitales Lernprojekt im Unterricht anbieten:

  • Schreib- und Lesefähigkeiten: Das Schreiben von Artikeln, Reportagen und Meinungsbeiträgen kann Schüler:innen helfen, ihre Schreibfähigkeiten zu verbessern und ihre Kenntnisse zur Online-Recherche und Berichterstattung zu entwickeln. Insbesondere DaZ-Schüler:innen können auf mehrsprachig eingerichteten Online-SZs das Lesen und Verstehen üben.
  • Kreativität: Eine Online-Zeitung kann Schüler:innen dazu ermutigen, kreativ zu sein und ihre eigenen Ideen und Perspektiven zu entwickeln und auszudrücken. Dies ist in Textform, Bild (Fotos), Bewegtbild (Videos) und Ton (Audios) möglich!
  • Begabungen: Lehrkräfte und Schüler:innen selbst können bekannte oder bisher verborgene Talente bei der Arbeit für eine Online-SZ finden, fördern und stärken. Dabei übernehmen sie verschiedenste Aufgaben (mehr dazu folgt), können in der Tiefe oder Breite denken, Recherchieren, Schreiben und Gestalten.
  • Kollaboration: Die Zusammenarbeit an einer Schülerzeitung erfordert Teamarbeit, was dazu beitragen kann, die Fähigkeiten der Schüler:innen in Bezug auf Zusammenarbeit, Kommunikation und Konfliktlösung zu verbessern.
  • Medienkompetenz: Durch die Verwendung von Online-Plattformen und digitalen Tools zur Erstellung, Bearbeitung und Veröffentlichung von multimedialen Inhalten können die Schüler:innen vielzählige digitale Kenntnisse erwerben.
  • Selbstständigkeit: Das Führen einer Schülerzeitung erfordert Engagement, Verantwortungsbewusstsein und Selbstständigkeit. Schüler:innen können lernen, ihre Zeit effektiv zu planen, Fristen einzuhalten und Probleme eigenständig zu lösen.
  • Kritisches Denken versus KI wie ChatGPT: Durch die Recherche nach Zahlen und Fakten, das Schreiben von Meinungsbeiträgen und die Auseinandersetzung mit aktuellen (politischen, wirtschaftlichen, schulischen und weiteren) Themen können Schüler:innen auch ihre Fähigkeiten im kritischen Denken und in der Bewertung von Informationen bzw. Erkennen von Fake News verbessern.

Mehr zu kritischem Denken siehe Blogbeitrag.

Quelle: Susanne Braun-Speck (2023/03), Textauszug aus dem Buch “Media4Schools. Online-Schülerzeitungen als digitale Lernprojekte – auch im Unterricht”, Seite 19-20, zuletzt abgerufen am 28.5.23 > mehr dazu lesen.

Unabhängig von den fachlichen Inhalten und redaktionellen Formen der Artikel von Online-Schülerzeitungen, sollte auch auf Kriterien geachtet werden, welche sich durch das Online-Format ergeben. Ist der Text verständlich und leicht lesbar? Sätze eher kürzer als lang? Sind verbundene, lange Hauptworte mit Bindestich getrennt? (Beispiel: Mindmapping-Methode, anstatt Mindmappingmethode)

Gründe dafür sind:

  • Verständlichkeit: lange zusammengesetzte Begriffe werden durch den Bindestrich deutlich leichter lesbar und damit verständlicher; was insbesondere für Menschen mit Deutsch als Zweit- / Fremdsprache (DAZ / DAF) wichtig ist.
  • Responsivität: Sehr lange Worte werden auf kleinen Bildschirmen, insbesondere auf Smartphones, nicht automatisch per Zeilenumbruch lesbar dargestellt, sondern: der Text verschwindet dann oft / aber nicht immer am Bildschirmrand. Das funktioniert aber gut, wenn lange Worte durch Bindestrich getrennt sind!
  • Automatische Übersetzbarkeit (gut für DAZ-SuS als Leser): inhaltlich richtige automatische Übersetzungen durch Plugins, die z.B. den Google-Translator nutzen, gelingen auch am besten durch:
    • einfache Sprache
    • eher kurze Sätze
    • durch Bindestrich getrennte lange Worte

Weiterhin kann, aber muss aber nicht, der Text nach Suchmaschinen-Optimierung (kurz: SEO) überprüft werden: Sind …

  • Hashtags im Artikeltext?
  • Schlagworte = Hashtags in der rechten WordPress-Seitenleiste?
  • Links im Text (extern und intern)?

Quelle: Susanne Braun-Speck (2023/03), Textauszug aus dem Buch “Media4Schools. Online-Schülerzeitungen als digitale Lernprojekte – auch im Unterricht”, Seite 116-117, zuletzt abgerufen am 28.5.23 > mehr dazu lesen.