APP ist die Abkürzung von „application software“ zu Deutsch „Anwendungs-Programm oder -Software“ (es gibt z.B. PC-Anwendungen, Windows-APP´s, Web-APPs, mobile APPs, etc.)

Software, sprich ssofft-währ, sind Programme, mit denen man Computer betreibt. Dank Software passiert überhaupt etwas auf dem Computer. Die Software enthält Regeln und Befehle, damit der Computer weiß, was er tun soll.

Videolink dazu von Kika:

Tools und Plugins sind übrigens ganz kleine Anwendungs-Programme, welche zusätzliche Aufgaben für ein bestimmtes Betriebssystem oder Anwendungsprogramm übernimmt.

Informatik ist eine Wissenschaft.

Der Begriff „Informatik“ setzt sich zusammen aus den Begriffen „Information“ und „Automatik“. Die Informationen (Daten) werden also automatisch verarbeitet, das in Computern. Smartphones sind mobile Telefone, mit umfangreichen Computer-Funktionalitäten (mehr dazu).

Ein Beispiel für die automatische Verarbeitung von Informationen/Daten (also Informatik) ist der Wetterbericht: Viele Stationen auf der Welt messen die Temperatur, die Feuchtigkeit der Luft, den Luftdruck, den Wind und viele andere Dinge. Die Daten liefern die Geräte selbständig an einen zentralen Computer. Dieser ist so programmiert, dass er daraus selbständig eine Wettervorhersage erstellen kann.

Informatik gibt es vielen, vielen Lebens- und Berufsbereichen. Ingenieure brauchen die Informatik für die Berechnung ihrer Brücken, Ärzte brauchen sie für die Planung ihrer Operationen und so weiter. Die Informatik ist aus unserem modernen Leben nicht mehr wegzudenken. (Quelle: Klexikon)

Was hat Informatik mit Digitalisierung zu tun?

Der Begriff Digitalisierung meint, dass alle möglichen Sachen, die es bisher z.B. auf Papier gab oder per Hand gemacht wurden, nun also mit Hilfe der Informatik digital werden sollen. Lies gerne auch den Blogartikel “Was meint Digitalisierung?” (für Lehrkräfte).

Gut zu wissen: Informatik-Unterricht ist kein Anwender-Unterricht!

Im Sprachgebrauch von Beteiligten des Bildungssystems, also z.B. in Schulen und den Ministerien dazu, wird ständig von Informatik-Unterricht und Informatik-Fachlehrern gesprochen, welche dringend gebraucht werden.

Doch tatsächlich müssen Lehrkräfte wie auch Schüler KEINE Aufgaben von Informatikern ausführen können!

Informatiker beschäftigen sich in ihrer Berufstätigkeit mit der Entwicklung von Programmen, Software, Hardware und Systemlösungen, sowie mit Künstlicher Intelligenz, Maschinenprogrammierung oder z.B. mit der Installation und Administration von Systemen & Netzwerken. Es gibt viele, viele verschiedene Berufsbilder und Tätigkeitsgebiete, die mit Informatik zu tun haben!

Lehrkräfte und Schüler brauchen in einer digitalen Welt “nur” Anwender-Kenntnisse besitzen.

In der elektronischen Datenverarbeitung steht der Ausdruck “Anwender / User / Benutzer” für eine Person, die einen Computer, eine APP, ein Online-Portal oder andere digitale Medien benutzt. Zukünftig werden sowohl in Schulen, wie auch fast allen Berufsbereichen solche digitalen Anwender-Kenntnisse benötigt. Also zum Beispiel digital Schreiben und Kommunizieren, online Recherchieren und Lernen, etc.

“Informatik” ist dafür aber nicht das richtige Fach und auch nicht der richtige Ausdruck! “Digitale Medien & EDV-Anwendung” könnte zum Beispiel ein richtiger Begriff dafür sein.


Was alles mit “Computern” und “Informatik” im Laufe der Geschichte gemeint war und ist, siehst Du auf dieser Grafik:

Fernunterricht / Distanzlernen mit BNE-Thema üben.

Aktuell wird der digitale, medienpädagogische Workshop “Nachhaltige Smartphones, digital präsentiert” von Media4Schools / sii-kids & -talents e.V. angeboten und durchgeführt. Darin erfassen die Teilnehmer das Thema “Nachhaltigkeit” sowie “digitales Lernen“ in vielen Facetten.

Durch den Bezug zu Smartphones werden globale Zusammenhänge mit der Lebenswelt der Schüler hergestellt und macht für sie das Verstehen der Thematik leichter. Außerdem üben wir hierbei digitalen Fernunterricht – das hilft bei der Vorbereitung auf eventuelle Corona-Quarantänen.

Vereinfacht ab Kl. 4; perfekt für Schüler ab der 7. Klasse,

Dieser Online-Kurs eignet sich inhaltlich für (Berufs-) Schüler / Jugendliche ab der 7. / 8. Klasse, insbesondere gut für Jahrgänge, in denen Projektarbeiten anstehen.

Ab Klasse 4 kann eine inhaltlich vereinfachte Form ermöglicht werden!

Inhaltlich geht es um Grundlagen über Nachhaltigkeit, Agenda 2030 und die 17 Nachhaltigkeitziele. Wir führen H5P-Online-Spiele durch und lernen, wie auf Media4Teens.de “Content” entsteht und Teams digital zusammenarbeiten können. Jede Teilnehmergruppe gestaltet eine eigene Online-Präsentation auf der Website Media4Teens.de – der letzte Teil entfällt bei Schülern der Klasse 4-6.

Genutzt wird dafür der vereinseigene BigBlueButton-Server.

Dieser Online-Workshop kann dazu dienen, Fernlern- bzw. Hybrid-Unterricht zu üben – kostenFREI bis Mitte November. (Gefördert durch öffentliche Mittel des Offenen Kanals SH für Schul-/Jugendgruppen aus Schleswig-Holstein).

Zahlen & Fakten:

Veranstaltungs-Ort:  auf unserem Vereins-Webkonferenz-Server: https://bbb.media4schools.de/b/

Kosten: Keine, kostenfrei

Teilnehmerzahl: 7-24

Dauer: jeweils 2 x 2 Stunden je Gruppe (Klassen können auch in 2 Gruppen geteilt werden)

Wunsch-Termine bitte anfragen bei: Susanne Braun-Speck, s.braun-speck@sii-kids.de, Tel. 0172 – 4332277


Fasst vergessen: Unter den teilnehmenden Schülern verlosen wir 3 Software-Lizenzen für das Erweiterungspack “Nachhaltig leben…” für das PC-Spiel SIMS4 (kennen die SuS > Link).

Schleswig-Holsteiner Schulen können ab sofort das Learning-Management-Systems “ItsLearning” inklusive Beratungsleistungen sowie ein Online-Konferenz-System nutzen. Außerdem ist die kurzfristige technische Ausstattung über das Sofortprogramm des DigitalPakts möglich, und: das Weiterbildungs-Angebot für Lehrkräfte wird erweitert.


Die folgenden Informationen stammen teilweise von der Pressekonferenz der Bildungsministerin Karin Prien am 5.8.; weitere aus Insider-Quellen.

Innovationsschub in der digitalen Bildung

Karin Prien berichtete unter Anderem, dass die Corona-Pandemie zu einem gewaltigen Innovationsschub in der digitalen Bildung führte, die das Ministerium mit allen Mitteln weiter verfolgen wird. Zum Beispiel stellt es ab sofort allen Schulen ein einheitliches Lernmanagementsystem (kurz: LMS) zur Verfügung.

Die Wahl fiel auf ItsLearning, welches das Schulportal von SH (betrieben von Dataport, basierend auf dem System von Univention, bekannt als UCS) ergänzen wird.


ItsLearning ist eine kommerzielle, webbasierte Lern- und Community-Plattform, welche 1999 von Studenten des Bergen University College in Norwegen gegründet wurde und heute weltweit vertreten ist. Die deutsche Niederlassung ist in Berlin. ItsLearning wurde als bestes Produkt in der Kategorie Lehr- und Lern-Management-Systeme mit der Comenius-EduMedia-Medaille 2013 ausgezeichnet.

Im Dezember 2019 wurde ItsLearning von der Sanoma Group übernommen, einem führenden europäischen Lern- und Medienunternehmen mit Hauptsitz in Helsinki, Finnland. ItsLearning ist jedoch ein eigenständiges Unternehmen innerhalb des Konzerns, das 2019 einen Nettoumsatz von 913 Mio. EUR erzielte und 4.000 Fachkräfte beschäftigt.


In Schleswig-Holstein zeigten 415 Schulen (circa 50% der Schulen) Interesse an dem LMS.

Ob diese es tatsächlich nutzen werden oder sich für ein anderes LMS entscheiden, bleibt diesen überlassen.

Einen Antrag können und müssen Schleswig-Holsteiner Schulen ggf.  hier stellen: https://mbforms.schleswig-holstein.de/?view=lmstermin

Später nutzbare ItsLearning-Startseite: https://sh.itslearning.com/


Für die Einführung von ItsLearning werden jetzt die Fortbildungs-Angebote beim IQSH erweitert (siehe FORMIX, suche dort nach ItsLearning). 100 Schulen pro Woche sollen an das LMS angeschlossen werden können. Natürlich sollen auch Fortbildungs- und Beratungsangebote von Lehrkräften dazu genutzt werden können und werden entsprechend ausgebaut. Die Kosten dafür trägt das Land, wobei die Mittel dafür vermutlich teilweise aus dem DigitalPakt des Bundes stammen (Annahme der Redaktion*).

Nachtrag vom 20.8.: Laut Pressemitteilung des BIMI vom 19.8. stimmt die #Annahme der Redaktion. Darin steht folgendes:

“Die Kosten für das LMS werden vom Land und vom Bund Schleswig-Holstein aus den Mitteln des DigitalPaktes Schule getragen.”


Gegenstände der Förderung der DigitalPakt-Vereinbarung in der Vergaberichtlinie von SH gestrichen.

Laut der Verwaltungsvereinbarung vom #DigitalPakt Ziffer 3.1.3 und 3.2. sowie 3.4 können auch Lehr-Lern-Infrastrukturen, z.B. #Lernportale sowie Beratungsleistungen daraus finanziert werden.

Aber: in der Vergabe-Richtlinie von SH ist das nicht wiederzufinden.

Laut Auskunft der Staatssekretärin Dr. Dorit Stenke war im Vorwege bereits vorgesehen gewesen, dass finanzielle Mittel für Lehr-Lern-Management-Systeme, Lernportale, etc sowie Beratungsleistungen aus dem DigitalPakt nur vom Land genutzt werden sollen.

Im Umkehrschluss haben dadurch weder Schulen noch Schulträger diese, vom Bund vorgesehene, Möglichkeit und müssen Beratungsleistungen und Lernportale / Lern-Management-Systeme selbst finanzieren – sofern es sich nicht um das einheitliche System des Landes handelt. Anders ist das z.B. in Bremen (siehe pdf)und Hamburg (siehe pdf) – dort können sehr wohl Lehr-Lern-Infrastrukturen aus DigitalPakt-Mitteln bezahlt werden.

Download DigitalPakt des Bundes – Download der Vergabe-Richtlinie SH.

Entsprechend zählt neben den laufenden Lizenz- / Nutzungskosten und den technischen Möglichkeiten und Funktionen des LMS, für die Schulen wohl auch, wer die Kosten trägt. Sie selbst, wenn sie etwas Anderes als ItsLearning nutzen. Dieses durfte übrigens aufgrund der Corona-Krise ohne Ausschreibung eingekauft werden. Aber nicht für die Nutzung auf Dauer. In 2021 muss das Land eine öffentliche Ausschreibung durchführen.

Sollte es soweit kommen, das ItsLearning danach nicht mehr DAS einheitliche LMS des Landes ist, haben Schulen aber durchaus die Möglichkeit, es weiterhin zu nutzen.

Denn: sie können es ja in eigener Regie weiterbetreiben und ihre Schulträger die Kosten dafür selbst tragen – so, wie die anderen 50% der Schulen im Land, die bereits vor oder seit der Corona-Krise Learning-Management-Systeme wie Moodle oder iServ nutzen. Alternativ wäre der Wechsel des LMS (z.B. von ItsLearning zu iServ) technisch durch einen Ex- und Import der Daten möglich.


Ein Video-Konferenz-System wird von Dataport zum Schulbeginn zur Verfügung stehen.

Welches es ist, wurde während der Pressekonferenz nicht genannt. Zur Debatte standen, nach den uns bekannten Informationen, entweder #Jitsi oder #BigBlueButton. Beide sind datenschutzkonform, sofern sie auf eigenen Servern (hier den Servern von Dataport), betrieben werden. #BigBluebutton bietet sehr viel mehr Funktionen für digitalen Unterricht als Jitsi, insbesondere aber nicht nur hat es ein digitales Whiteboard sowie ein (Ether-) Pad. #Jitsi ist dagegen einfacher zu installieren, sowie leichter zu nutzen.

Nachtrag: Auf Nachfrage erfuhr die erKant-Redaktion, dass das Online-Konferenz-System #Jitsi sein wird. Link: https://video.openws.de/ – bitte den Chrome-Browser dafür nutzen.

Gut zu wissen: An das LMS “ItsLearning” kann wahlweise BBB oder Jitsi angebunden werden. Auch dazu gibt es eine Schulung beim IQSH.

Da diverse Schulen und Schulträger bereits in der Corona-Schulschließungs-Phase auf BigBlueButton (BBB) setzten und eigene Server betreiben oder bei einem Hoster “gemietet” hatten, können sie BBB auch dann weiterhin nutzen, wenn sie sich für das LMS #ItsLearning entscheiden.


Außerdem wurden, laut der Presse-Informationen des Bildungsministeriums, die formalen Voraussetzungen (um Mittel aus dem Digitalpakt zu erhalten) weiter vereinfacht. Heißt: es werden zusätzliche Stellen geschaffen, um die Schulen bei der Digitalisierung zu beraten.

“Das Sofortausstattungsprogramm um Schulen mit digitalen Endgeräten zu versorgen ist, seit ich mich erinnern kann, das erste Bundesprogramm dieser Art, das seinen Namen wirklich verdient“, betonte die Ministerin. Schon seit Anfang Juni hätten die Schulträger sich auf die Beschaffung der Geräte einstellen können. „Spätestens seit dem 14. Juli konnten die Schulträger über das Sofortprogramm digitale Ausstattung beschaffen“, so Prien. Seitdem seien 7,35 Millionen Euro vergeben und insgesamt 9,18 Millionen Euro von 107 Schulträgern beantragt worden.

Am 20.6. fand das Online-Barcamp #SchuleNeuDenken auf digitalitaet20.de statt. Veranstalter war das Bundeskanzleramt in Verantwortung der Beauftragten der Bundesregierung für Digitales, Dorothee Bär. Dabei: Die oben Gezeigten aus Session 2.8.. Insgesamt: 1.700 aktive Teilnehmer plus Zuschauer, 32 Sessions, aufgeteilt in 80 Online-Konferenzräume (BigBlueButton).

Dabei: Der Impuls-Beitrag “Digitalisierungs-Manager für Schulen?” in Session 2.8. “Wie können Schulen für das 21. Jahrhundert entwickelt werden?” von Susanne Braun-Speck (Media4Schools / Sii-Kids & -talents e.V.). So fing ihr Impuls an:

Wie soll Digitalisierung in Schulen gelingen, mit beispielsweise 800 Schülern und 60 Lehrern, wenn kein einziger IT-Experte im Hause ist? Wer leitet und steuert IT- und Medien-Projekte? Und schreibt ein Medienentwicklungskonzept mit IT-Knowhow? Wer beantwortet die vielen Fragen der Anwender? In diesem Beispiel der 860 Anwender? Wer liefert Support vor Ort? Wer installiert neue Geräte, z.B. digitale Whiteboards?

Doch auch die Beiträge zur Session 4.4 “Wie können medienpädagogische Expertise oder andere außerschulische Partner Schule bei der Entwicklung von Medienbildung unterstützen?” liefern passende Fragen, Wünsche und Antworten.

Für die, die es interessiert: Die Lösung für diese Thematik ist bereits zu 95 % realisiert! Wer helfen will, kann sich gerne melden.

Zusammenfassende Ergebnisse aus diesen beiden Sessions:

Ist-Situation laut Session 2.8.:

Laut Impuls: In der Regel ist es so, dass an einer Schule in SH ein bis zwei Lehrer zwei Zusatzstunden pro Woche haben, um als technische Ansprechpartner und Supporter zu agieren. Bedeutet: sie haben ständig “Land unter” und wissen nicht, wie sie diese umfangreiche Zusatzaufgabe stemmen sollen. Erzählt wird auch von Schulen, wo die Schülertechnik-AG – auch oder insbesondere während des Unterrichts – diesen Job an der Schule machen.

In anderen Bundesländern läuft das (laut Session-Teilnehmer) z.B. so:

  • um IT & Medien kümmern sich teilweise Lehrkräfte, das als Netzwerkbeauftragte, oder SL (BW)
  • niemand (MVP); finanzielles Problem bedeutet: bisher keine Ausstattung; aber: “ItsLearning” kommt in den Sommerferien. Aber: keiner mit IT-Knowhow dabei – Lehrkräfte soll das alleine aufsetzen und einführen.
  • jeder kümmert sich um sich … LK sind oft Einzelkämpfer – auch in Sachen medienpädagogischer Kompetenz und Unterricht

Ist-Situation laut Session 4.4. laut Teilnehmern:

  • bei Gefahren (Cybermobbing z.B.) sind Externe gefragt – für SuS-Workshops, aber nicht für LK-Schulungen
  • spezielle Angebote wie Filmanalyse, Videoworkshops o.ä. werden angefragt, jedoch fehlt dabei die Nachhaltigkeit
  • Schulen sprechen zwar davon, dass es Medienkompetenz wichtig sei – angebotene Veranstaltungen etc. werden dennoch eher bedingt angenommen.
  • In Ministerien, Fortbildungsinstituten usw. in Deutschland werden nur Lehrer*innen eingestellt, auch im Bereich digitale Bildung – das würde es in Unternehmen niemals geben.
  • Auch Finanzen sind oft ein Problem, nicht immer sind Mittel für Fortbildungen, Aktionstage o.ä. an Schulen verfügbar
  • Kooperation Schule-Außerschulische findet nur punktuell statt, hängt stark vom Engagement der Schule oder Elternschaft ab, ist strukturell nicht verankert.
  • etc.

Möglichkeiten / Wünsche der Beteiligten aus Session 2.8. passend dazu:

  • IT-/Medien-Aufgaben auf mehrere Schultern verteilen, mehrere Experten gewünscht
  • Weitsicht, LK 1 bis 2 Jahre vorher schulen
  • mehr IT-Beauftragte bei Neueinführungen
  • Schulung von LK und SuS sollten zentral organisiert und geplant werden.
  • Einführung von IT begleiten, fachlich und menschlich
  • Teambildung unbedingt anregen!!!
  • (digitale) Arbeitsplätze auch für Nachmittags planen > CoWorking in Schulen?
  • IT-Support, Beratung, Management in Schulen muss ähnliche wie in der Wirtschaft organisiert sein.

Möglichkeiten / Wünsche der Beteiligten aus Session 4.4. passend dazu:

  • mehr Offenheit von LK notwendig und Multiplikatoren-Schulung (wirkt nachhaltig)
  • Schule kann am besten gemeinsam gelingen – zusammen mit außerschulischen Kräften, der Wirtschaft usw.
  • Taskforces einrichten, Experten anfordern über BIMI / Weiterbildungsinstitution (gibt es schon: Kreismedienzentren in BW und Sachsen) > sollten vom Land bezahlt werden
  • strukturelle Verankerung der Kooperation Schule & außerschulische Fachkräfte bzw. Medienexperten
  • Mitarbeiter-Teams müssen interdisziplinär strukturiert sein.
  • Verankerung von Medienkompetenz in Lehrplänen alternativ: Medien-/IT-Kompetenz als eigenes Schulfach oder querschnittsorientiert.
  • etc

Ein vergleichsweiser Blick in die Wirtschaft:

In Unternehmen mit so vielen Mitarbeitern und technischen (medialen) Herausforderungen gäbe es eine ganze IT-Abteilung und freiberufliche Experten.

Mit 10, 20 oder mehr IT-Fachkräften. Wie sollen Schulen das ohne vergleichsweise viele IT-Mitarbeiter schaffen?

“Das Problem zu lösen, ist Aufgabe der jeweiligen Schule”, sagte Schleswig-Holsteins Digitalisierungs-Minister Jan Philip Albrecht, als Susanne ihm 2019 (Link zum Interview) diese Frage stellte. Es müssten halt Personalressourcen dafür freigeschaufelt werden. Doch: Lehrkräfte sind dafür nicht ausgebildet, weswegen „Personal freischaufeln“ nicht die richtige Antwort sein kann.

Aber das wäre die richtige Antwort:

Digitalisierungs-Manager und freiberufliche Medien-Experten könnten diese, mittlerweile fast existenzielle Positionen und Aufgaben, übernehmen.

Wie? Wir wissen wie! Mehr erfahren? Lösung schaffen? E-Mail-Kontakt

Die ersten Aufgaben, laut Session-TN 2.8., von Digitalisierungs-Managern sollten sein: Teambildung (interdisziplinär), Mindset-Schulung, Coachings als Intro.


Die Idee für den Digitalisierungs-Manager für sowie freie Mitarbeit von Experten an Schulen hatte Susanne Braun-Speck im Sommer 2018 > siehe Artikel auf unserer Vereins-Website.


Über die Einreicher/innen

Susanne Braun-Speck, 51j aus SH, ist heute freie Referentin für digitale Bildung (für Lehrkräfte sowie SuS) und freiberufliche Online-Marketing-Beraterin mit Schwerpunkt Webdesign und Content-Management. Zuvor 1996-2016 war sie IT-Personalvermittlerin und FranchiseGeber, Kunden waren Mittelstand und Großunternehmen. Seit 2011 engagiert sie sich in Schulen, organisierte zunächst Kurse im Ganztagsbereich für hochbegabte Kinder (mit Themen wie Bionik, Scratch, Robotik, etc), wurde dann selbst zur Referentin im Enrichmentbereich (Hochbegabtenförderung); war mehr als 4 Jahre aktive Elternvertreterin, und kennt somit Schule in mehreren Rollen. 2017 gründete sie mit Schülern eine Online-Schülerzeitung (als digitales Lernprojekt), welche 2018 und 2020 die beste Online-SZ von Deutschland wurde (Niveau: GYM/GMSmO). Aktuelles steht hier: media4schools.de

Durch die Corona-Krise ist klar geworden: digitale Bildung ist ein Muss. Der Rückstand im deutschen Schulsystem hat Lehrkräfte und Schüler (mit Eltern) in den letzten Monaten hat getroffen – was niemals wieder passieren soll. Um kurzfristige sowie langfristige Lösungen zu finden, um Schule neu zu denken, findet ein Online-Event nach dem Nächsten statt. Es gab zwei Hackathons; am Freitag findet der Digitaltag2020 statt und am Samstag das Barcamp “Digitalitaet20(.de)”. Der sii-kids & -talents e.V. / Media4Schools ist fast überall aktiv dabei (gewesen).

Der Digitaltag2020 startet am 19.6. um 9 Uhr.

Veranstalter ist die Initiative “Digital für alle” – Mehr als 25 Partner haben sich zu einem breiten gesellschaftlichen Bündnis zusammengeschlossen, um deutschlandweit einen jährlichen Aktionstag zu digitalen Themen durchzuführen und digitale Teilhabe für alle zu fördern, heißt es auf der Website dazu. Es gibt ein Programm mit 1.400 digitalen Angeboten, woran Jung und Alt, Klein und Groß, teilnehmen können. Dabei wird zunächst ein Preis für digitales Miteinander vergeben. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier empfängt die Preisträger virtuell in Schloss Bellevue. Der Live-Stream wird ab 10 Uhr auf digitaltag.eu übertragen.

Ein Angebot von sii-kids & -talents / media4schools wird es dort nicht geben, da Vorstand Susanne Braun-Speck zu spät davon Kenntnis erhielt. Aber am Samstag ist sie mitten im Geschehen:


Das Online-Barcamp “Digitalitaet20(.de) findet am 20.6., ab 10 Uhr, statt.

Veranstalter ist das Bundeskanzleramt in Verantwortung der Beauftragten der Bundesregierung für Digitales: Dorothee Bär. Sie sagte einleitend dazu (Quelle: digitalitaet20.de):

“Noch nie waren die Chancen für den Neubeginn von Schule so groß. Das Thema hat bei Bund und Ländern Priorität. Jetzt gilt es, im Barcamp eine gemeinsame Vision für die Schule von morgen zu schaffen. Sei dabei, wenn Schulgeschichte geschrieben werden kann!”

Dorothee Bär

#Schuleneudenken ist ein Auftrag, der alle angeht. Es geht dabei um das Lernen in einer Kultur der Digitalität. Wie die Schule der Zukunft aussehen kann, wurde und wird durch mehr als 100 Impulse beim Online-Barcamp “Digitalität2020” angestoßen. Währenddessen wird es 4 Stunden geben, in denen jeweils 8 Sessions stattfinden. In jeder Session werden mehrere der Impulse kurz vorgestellt und dann mit namhaften Vertretern aus Schule, Wissenschaft und Wirtschaft diskutiert.

Auch Susanne Braun-Speck von Media4Schools / sii-kids & -talents e.V. ist aktiv dabei!

Ab 13:00 Uhr, im Sessionblock 2.8, wird sie ihren Impuls zu “Wie können Schulen für das 21. Jahrhundert entwickelt werden?” beitragen. Der Titel ihres Impulses lautet: Digitalisierungs-Manager für Schulen?

Die Idee, Rohkonzept und Berufsprofil dazu hat sie bereits 2018 entwickelt (siehe Blogbeitrag) – lange vor der Coronakrise und der damit verbundenen Not der Schulbeteiligten. Vor zwei Jahren hörten sich die Entscheider in Schleswig-Holstein diese Idee nicht ernsthaft an; ein Jahr später, 2019, wurde das in Kiel diskutiert und Lehrkräfte wünschten sich bereits genau solche Fachleute, um selbst entlastet zu werden (siehe Interview dazu). Aber …

Aber erst jetzt, 2020, hat Susanne Braun-Speck endlich die Möglichkeit, diese Idee an entscheidender Stelle zur Diskussion zu stellen. Dass sie jetzt Impulsgeber für das Barcamp wurde, entstand übrigens durch den Beitrag von Dorothee Bär beim Hackathon-Abschluss am Freitag. Darin sagte die Staatsministerin, vielleicht müsse es doch so etwas wie Digitalisierungs-Beauftragte für Schulen geben – was inhaltlich dasselbe zu sein scheint, wie Braun-Specks Digitalisierungs-Manager. Sie nahm Kontakt auf und wurde infolge Barcamp-Impulsgeber.

Der Sessionplan steht hier: digitalitaet20.de/sessionplan/

Eine Ameldung als Diskussionteilnehmer kann heute (Fr., 19.6.) noch erfolgen und zwar hier.


Mehr über die Hackathons davor erfahren? Siehe Artikel dazu:

Bildung für nachhaltige Entwicklung.digital – medienpädagogische Workshops, Online-Kurse & Projektangebote für Jugend- & Schulgruppen (LK & SuS)

Im Rahmen des Hackathons #WirfuerSchule im Juni 2020 bildete sich ein Netzwerk aus Lehrkräften, freiberuflichen Referenten & Schülern, welche ihre vorhandenen digitalen BNE#-Angebote vorstell(t)en und (weiter-) entwickelten. (Projektname, Ideen, Texte: CC BY-NC-ND) BNE ist die Abkürzung für: Bildung für nachhaltige Entwicklung.


Aktive Teilnehmer waren (alphabetisch nach Vornamen):

Anita & Daniel Hirscher & Kinder (BW) Lisa Krispin (Nds) Irmin Bernstädt (He) Marina Wilken (Nds) Nicolai Krichevsky (Nds) Susanne Braun-Speck & Kind (SH) > Teamleiter

insgesamt: 28 TN laut Slack-Channel


Ist-Situation & Herausforderungen

Im Rahmen des Hackathons #WirfuerSchule“ läuft das Projekt unter Kategorie 5 – „Zukunftskompetenzen“. Auf deren Fragestellungen liefern wir Antworten:

  • Durch unsere Workshops, etc. zu Nachhaltigkeits-Themen befähigen wir junge Menschen dazu, ein Bewusstsein für die Probleme des 21. Jahrhundert zu entwickeln und Ideen für die aktive Gestaltung zu kennen und weitere zu entwickeln.
  • Durch selbstaktive zeitgemäße digitale, medienpädagogische Angebote und interessante, altersgerechte Themen wecken wir ihr Interesse an „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.
  • Durch wenig Theorie, viele verschiedene Methoden (analoge und digitale gemischt) und Praxisarbeit an interessanten außerschulischen Lernorten lernen sie mit Hand und Kopf, sprich mit allen Sinnen. Das Erlebte wird tief verankert.
  • Durch die Verbindung von analogen Gruppenarbeiten und dem Erstellen von digitalen Präsentationen arbeiten sie stets kreativ und kollaborativ.
  • Durch das Erkennen der Probleme des 21. Jahrhunderts entwickeln sie in den Workshops den Wunsch, die Welt ein Stück weit besser zu machen. Insbesondere, aber nicht nur mit Schulgruppen kann es in den Workshops auch Kreativphasen geben, in denen sie sofort umsetzbare Ideen für Nachhaltigskeits-Projekte für ihr Schule entwerfen.

Unabhängig von den Herausforderungen des Bildungssystems und den Hackathon-Zielen werden bisher fast nur einfache BNE-Kurse angeboten, welche fast immer einen Natur-, Umwelt-, Tierschutzbezug haben und i.d.R. nur für Vor- und Grundschüler geeignet sind (Beispiele: „Wald/Forstwirtschaft“, „Insekten/Bienen“).

Damit werden nicht annähernd alle 17 Nachhaltigkeitsziele thematisiert und eben so wenig die Zielgruppe „Jugendliche“ erreicht. Dabei sind diese in einem Alter, in dem sie handeln und wirksam werden können. Zudem sind digitale Angebote kaum zu finden. Entsprechend stellen wir uns die Aufgabe, weitere zeitgemäße und altersgerechte BNE-Workshops auf digitaler Basis mit digitalen Lerninhalten zu entwickeln. (CC BY-NC-ND)

Zusammenfassung unserer Angebote:

Unter dem Titel „BNEdigital“ werden medienpädagogische, fächerübergreifende Workshops zu den 17 Nachhaltigkeits-Zielen entwickelt. Darunter werden Online-Kurse zum eigenständigen Lernen (z.B. zwecks Distanzlernen) sein, ebenso wie ½-tägige Präsenz-Workshops, welche von Schul- und Jugendgruppen als Projekttage mit Referenten gebucht werden können. Jeder davon kann als Kick-Off-Event für Projekt- & Vorhabenwochen mit Nachhaltigkeits-Themen (auch zur Schulentwicklung) genutzt werden. Im Anschluss können daraus entstandene Projektideen im „echten Leben“ realisiert werden. All das passiert auf dem Portal von media4schools.de. (CC BY-NC-ND)

Zielgruppe der Workshops & Online-Kurse:

Referenten / Dozenten / Lehrkräfte als Workshop-ausführende und Schüler (Ki/Ju) bzw. Jugend- und Schulgruppen als Teilnehmer. Es waren bereits Workshops für Kinder/Jugendliche in allen Schulformen ab Klasse 1 entwickelt; diese sollen durch das Netzwerk um viele Weitere ergänzt werden.


Urheber- und Nutzungsrechte: Der Projektname, alle Texte & Ideen in diesem Beitrag stehen unter einer CC BY-NC-ND-Lizenz des Vereins sii-kids & -talents e.V.. Die Rechte an den einzelnen Angeboten (siehe unten) liegen beim jeweiligen Urheber und sind mit Creative Common-Lizenzen markiert, das entweder mit CC BY-NC-ND oder mit CC BY. Das dahinterstehende Konzept (CC BY-NC-ND) bestand bereits und ist nicht Teil des Hackathons. Angedachte Ideen wurden wieder verworfen.

Workshops, Online-Kurse & PC-Spiele der Teilnehmer (Lehrkräfte, freie Referenten, Schüler) sind folgende:

  • Lern- & PC-Spiele der Schüler (CC BY-NC-ND)
  • Naturerlebnistag von Teens für Kids (CC BY)
  • Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft (2019, CC BY-NC-ND)
  • Kleiner Klimagipfel (CC BY)
  • Digitaler Workshop: „Fast Fashion“ (CC BY)
  • Nachhaltige Smartphones, digital präsentiert (2019, CC BY-NC-ND)

Die Teamleiterin hat auch bereits Workshops bzw. Coachings zum Thema “nachhaltige digitale Bildung in Schulen” und: “Ideen für die nachhaltige Schule” durchgeführt (in SH, alle Angebote in Zusammenarbeit mit / über öffentliche Träger).

Die Ergebnisse und Angebote (CC BY-NC-ND) stehen auf: https://media4schools.de/portfolio-item/bne-digital/


Zukünftige Entwicklung:

Es gibt eine ganze Reihe an Ideen und Zielen, die wir gerne realisieren würden. Ziel ist in jedem Fall eine Skalierung über ganz Deutschland. Mit einem möglichen Unterstützer sind wir dazu schon im Gespräch. Aber für den großen Wurf suchen wir noch DEN oder DIE Unterstützer!

Ürigens ist Susannes Verein mit seinen Angeboten 2019 beim Nachhaltigskeitspreis von SH nominiert gewesen und manche Angebote für Ki/Ju werden bereits aus öffentlichen Mitteln aus SH gefördert. Erfreulich insbesondere: Unser 1. digitales Lernprojekt für Schüler, https://erkant.de, wurde 2x die beste Online-Schülerzeitung von Deutschland (Kategorie GYM/GMSmO) – das in 2018 und 2020.

Auch das Angebot von Irmin, der ursprüngliche Naturerlebnistag-Teens (damals noch nicht digital gestützt), hat den ersten Umweltschutzpreis der Stadt Wiesbaden, den Förderpreis des Deutschen Bundesumwelt-Wettbewerbs und den 2.Platz beim Bundesjugendwettbewerb “Entdecke die Vielfalt” gewonnen. Gefördert wurde das von der Michael-Otto-Stiftung.

Ergänzend sei gesagt: Mindestens 3 Personen des Teams sind bereit, auf Dauer im Rahmen von BNE.digital zu arbeiten (zwei Teilzeit, eine Fulltime). Die Teamleiterin ist Referentin für digitale Bildung und schult u.a. Lehrkräfte und Schüler in SH. Unabhängig davon und von ihrer Vereinstätigkeiten, ist sie seit 1996 in der IT- und Medienbranche selbständig tätig. Das einige Jahre als FranchiseGEBER mit 9 Franchise-Niederlassungen. Sie war zuvor als Einzelunternehmerin IBM-Businesspartner, T-Systems-Lieferant, etc. D.h. sie bringt die Fähigkeiten und Erfahrungen mit, um ein Projekt / eine Unternehmung groß zu machen. Desweiteren hat sie bereits diverse andere Konzepte für die Digitalisierung der Bildungsbranche entwickelt. Sie war bloss (erneut) damit der Zeit VORAUS; die Not war nicht groß genug in der Schullandschaft – bis CoVid19 kam … Derjenige “große” Unterstützer wird weit mehr Projekte sehen und ggf. mit uns realisieren können.

Das Internet ist voller Informationen, die nicht wahr sind – insbesondere in sozialen Netzwerken kursieren “Fake-News”. Sie verbreiten Lügen, stiften Unruhe, machen Angst, hetzen auf. Redakteure von Schülerzeitungen sind zum Beispiel zur Wahrheit verpflichtet, und müssen oft recherchieren. Aber auch beim digital-gestützten Unterricht gibt es viele Gelegenheiten, zu denen Fakten und Statistiken gebraucht und entsprechend recherchiert werden müssen. Doch woher nehmen?

Die Wahrheit herauszufinden, ist grundsätzlich schwer!

Beim Online-Recherchieren führt der erste Weg oft zu Wikipedia.org. Dieses Online-Nachschlagewerk (Enzyklopädie) wird durch freiwillige und ehrenamtliche Autoren aufgebaut und gepflegt – und grundsätzlich kann jeder Autor hineinschreiben, was er für richtig hält. Zwar werden mittlerweile Einträge auch überprüft oder gegengelesen, aber dennoch sind persönliche Ansichten und halbwahre Informationen in den Einträgen vorhanden.

Alternativen gibt es, zum Beispiel Statista.org – kostenfrei für Schulen!

Statista gehört zu einer Unternehmensgruppe in Hamburg und ist ein Online-Portal für Statistiken, das Daten von Markt- und Meinungsforschungs-Institutionen sowie aus der Wirtschaft und amtlichen Statistiken zugänglich macht. Nun hat sich das Statista-Team zum Ziel gesetzt, den Aufbau von Medienkompetenzen zu unterstützen und stellt es Schulen für 1 Jahr kostenfrei zur Verfügung.

Als Unterrichtstool schärft es das Bedienen & Anwenden digitaler Tools, die Analyse- & Recherchefähigkeit und das Produzieren sowie Präsentieren komplexer Zusammenhänge. Schüler und Schülerinnen, welche Projektarbeiten schreiben müssen oder möchten (zum Beispiel um Noten aufzubessern), können das Online-Portal auch gut brauchen.

Mit de.statista.com erhalten Schulen Zugang zu Statistiken aus über 22.500 geprüften Quellen. Neben aktuellen Markt- und Branchendaten finden SchülerInnen und Lehrkräfte auch Statistiken zu geschichtlichen Ereignissen, sowie aktuelle und historische Meinungsumfragen zu politischen Ereignissen. Von Geschichte, Politik, Wirtschaft, Mathematik bis in den Sprachunterricht – Statista liefert für die gesamte (Berufs-) Schulwelt belegte Informationen – statt Fake-News.

Der Verein sii-kids & talents e.V. hat für die Online-Schülerzeitung erkant.de auch so einen kostenfreien Zugang erhalten :-)

Das kostenfreie Angebot können Schulleitungsmitglieder für ihre Lehrkräfte und Schüler beantragen, und zwar hier: https://de.statista.com/page/schulen oder persönlich per E-Mail bei: dorothee.falkenberg@statista.com

Mal kurz von erkant.de kopiert …

Das leitende Redaktionsteam war gerade in Kiel, bei der BNE-Konferenz für Schüler, als es von der guten Nachricht las: ErKant.de hat erneut beim Schülerzeitungswettbewerb der Länder “Kein Blatt vorm Mund” als Online-Schülerzeitung überzeugt und holte erneut den einzigen Preis nach Schleswig-Holstein.

Unterstützt wird erKant.de bei seiner Jugendpressearbeit vom Reinfelder Verein sii-kids & -talents e.V. – das sind wir :-)

Die Jury bewertete am 27./28. Februar 2020 Schülerzeitungs-Ausgaben und/oder Artikel aus dem Schuljahr 2018/19 bzw. Ausgaben und/oder Artikel aus dem Jahr 2019.


ErKant gewann den Preis auf dem Niveau der Gymnasien/Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe.

In oben genannten Zeitraum waren die meisten Redakteure von erKant.de noch an der Gemeinschaftsschule mit Oberstufe in Reinfeld – deshalb die Zuordnung zu der Schülerzeitungs-Wettbewerbs-Schulform GYM/GMSmO.

In Schleswig-Holstein sind Schülerzeitungen unabhängig; stehen außerhalb der Verantwortung von Schulen und unterliegen dem Presserecht – wie jedes andere Pressemedium auch. Eine Schülerzeitung kann in SH außerdem von Schülern mehrerer Schulen herausgegeben werden.

So ist es mittlerweile auch bei erKant.de! Siehe dazu Schulgesetz §86.

In Hamburg klingt das ganz ähnlich, ebenso wie in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern zum Beispiel.

Aber: In jedem Bundesland gilt ein eigenes Schulgesetz und die Regelungen für Schülerzeitungen darin weichen von oben Genanntem teilweise weit ab! Um so weiter die Reise in den Süden von Deutschland geht, um so länger werden die gesetzlichen Regelungen. In vielen sind Schul– oder Schülerzeitungen möglich.

Außerdem gibt es in den Bundesländern verschiedene Schulformen – all diese rechtlichen und tatsächlichen Unterschiede beim Schülerzeitungswettbewerb der Länder zusammenzubringen, dürfte ein Kunstwerk sein, welches die Jury bewerkstelligen muss.

Warum immer so viele Schülerzeitungen aus NRW & Süddeutschland gewinnen?

Jedes Bundesland reicht eine festgelegte Anzahl an Bewerbern beim Bundeswettbewerb ein. Diese Anzahl richtet sich prozentual nach der Einwohnerzahl der Bundesländer, entsprechend des Königssteiner Schlüssels (wonach z.B. auch Flüchtlinge im Land verteilt werden).

  • Bayern hat z.B. 13 Millionen Bürger
  • Schleswig-Holstein keine 3 Millionen.
Aus diesem Grunde können viele Bundesländer nur 12 Schülerzeitungen für den Bundeswettbewerb anmelden, andere viel, viel mehr. Nur 12 z.B. SH, Hamburg, MVP, Berlin, Bremen, Sachsen, etc. NRW kann dagegen am meisten einreichen: 40 Schülerzeitungen; Bayern 30 und Baden-Württemberg 24 zzgl. Online-Zeitungen.
Mehr Einreichungen je Bundesland bedeuten auch: mehr Gewinner aus diesem Bundesland. NRW hat z.B. 40 Chancen auf einen Gewinn auf Bundesebene, SH nur 12.
Entsprechend scheint es nach Außen so, als wenn Schülerzeitungen aus NRW & Süddeutschland besser sind. Aber das ist nicht so! U.a. die Nordlichter dürfen nur nicht mehr ins Rennen schicken, wogegen die bürgerstarken Bundesländer mehr Chancen haben.

In Schleswig-Holstein ist toller Nachwuchs im Anmarsch!

Aus Erfahrung sind Coach Susanne / Vorstand von sii-kids und die Redaktionsmitglieder von erKant.de klug geworden, weshalb sie ein Stück weit zu einem Projekt zum Nachmachen geworden sind. Susanne gab ihre Erfahrungen bereits 2019 an einige Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter über IQSH-Workshops weiter. Die Schüler der Teilnehmer standen meistens schon in den Startlöchern oder wollten ihre bisherige Print- in eine Online-Zeitung umwandeln. Ihre Lehrkräfte kamen mit neuem Recht- und Online-Technik-Knowhow und vielen Tipps zurück und konnten nun die Unterstützung liefern, die von den Schülern gebraucht wurde.

Tolle Online-Schülerzeitungen in SH sind zum Beispiel auch die gms-unzensiert.de aus Kellinghusen, sowie stormstory.de aus Ahrensburg. Schade nur, dass beim Schülerzeitungswettbewerb jeweils nur eine Online-Schülerzeitung pro Schulform prämiert werden kann.


Ausgezeichnete Online-Schülerzeitungen:

Da das digitale Medienmachen noch nicht so weit verbreitet ist, konnten in diesem Jahr noch nicht bei allen Schulformen Online-Schülerzeitungs-Gewinne vergeben werden, dafür aber zusätzlich einige Online-Förderpreise (Quelle).

  • Auf dem Grundschul-Niveau ging ein Online-Preis an das “Brennglas” sowie ein Online-Förderpreis an die “Liebigbox” – beide sind in Berlin.
  • Förder- sowie Hauptschul-Schülerzeitungen punkteten noch gar nicht mit Online-Angeboten.
  • Bei den Schülerzeitungen mit Schülern von Realschulen / Gemeinschaftsschule ohne Oberstufen gewann der “Ernschtle-Blog” aus Baden-Württemberg und ein Online-Förderpreis ging an den “Schülerspiegel” in Mecklenburg-Vorpommern.
  • Bei den Online-Schülerzeitungen auf Gymnasial-Niveau / Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe überzeugte “erkant.de” als Beste.
  • Das Redaktionsteam vom “Verweis” in Augsburg/Bayern mit Schülern der Beruflichen Schule überzeugte und der “Eulenblog” in Hamburg bekam einen Online-Förderpreis.

Weitere Infos zum Schülerzeitungswettbewerb der Länder stehen auf erkant.de geschrieben.

Achtung: geschrieben von den Jugendredakteuren von erkant.de!

Am 27.2 fand der erste Nachhaltigkeits-Kongress für Schüler in Schleswig-Holstein statt. Das unter dem Titel “Schule macht Zukunft – Impulse für ein nachhaltiges Leben” – ein Tag rund um die 17 Nachhaltigkeitsziele. Es gab über 30 Workshops, wovon jeder Teilnehmer 2 wählen konnte. Unsere Redakteure besuchten Workshop 25 und 30, währenddessen der erKant-Coach selbst einen gab.

Der Tagesablauf war gut geregelt. Am Anfang wurden die Teilnehmer im Hörsaal der Uni begrüßt und einige Politiker und Wissenschaftler hielten Reden zum Thema Nachhaltigkeit. Danach versammelten sich alle vor dem Gebäude und teilten sich den Workshops zu. Guides führten die Gruppen zu ihren Lernorten auf dem Uni-Gelände.

Im ersten Workshop, den unsere Redakteure besuchten, wurde eine Rally durch das Universitäts-Gelände gemacht. Zunächst wurde dort erklärt, wie die Rally abläuft. Mit der App Actionbound werden solche Rallys erstellt.

Actionbound ist eine App für Tablets, mit der die Teilnehmer ihre Umgebung interaktiv Erkunden können und so mehr über ihren Wohnort, ihre Schule oder z.B. ihre Uni lernen können. Die App funktioniert mit GPS, dadurch weiß die App immer, wo sich der Spieler befindet und kann die passende Aufgabe zum Ort stellen. Die erstellten Rallys, genannt „Bounds“, können entweder der Öffentlich zugänglich gemacht werden, mit einer speziellen Lizenz privat bzw. geheim gehalten, oder über einen Code nur für einen kleinen Personenkreis (etwa für einen Geburtstag) zugänglich gemacht werden.

Los ging es in kleinen Gruppen!

Während des Rundgangs mussten Aufgaben gelöst werden. Dabei werden die Teilnehmer nicht nur mit Quizfragen konfrontiert, sondern müssen auch selbst aktiv werden, indem sie beispielsweise Interviews führen, Videos drehen oder Fotos machen. Die erkant-Redakteure erkundeten auf ihrer Tour neben dem Uni-Gelände und dem Botanischen Garten, auch die Mensa der Uni. In der Mensa hatten die Redakteure die Aufgabe, herauszufinden, was die Mensa dafür tut, unnötigen Müll, wie etwa Einwegbecher zu vermeiden. Nachdem sie die Lösung wussten, mussten sie eine Audionotiz aufnehmen.

Eine weitere Aufgabe war es, einen Slogan für mehr Nachhaltigkeit auf den Gehweg der Uni zu schreiben, und ein Foto davon zu machen.

“Fahrradfahren macht die Welt schön und heil!” – ist unser geworden.

Im Botanischen Garten sollte eigentlich noch ein Video gedreht werden. Diese Aufgabe musste jedoch aus zeitlichen Gründen übersprungen werden.


Nach dem ersten Workshop gab es eine Pause mit kostenlosem Mittagsessen für alle.

Um 14.15 Uhr ging es los in den 2. Workshop: einem über Wale und das Leben unter Wasser. Als erstes wurde ein Film von einem jungen Forscher gezeigt, der Wale beobachtet und studiert. Es konnten auch echte Walzahn-Borsten angefasst werden. Die Gruppe wurde aufgeteilt.

Eine der beiden baute ein lebensgroßes Walskelett zusammen (ca 1,60 Meter).

Die anderen Jugendlichen testeten im Nebenraum, wie die Haut der Wale funktioniert. Dafür wurden Hände mit Butterhandschuhen, Stoffhandschuhen und auch ohne Schutz in Eiswasser gehalten. Danach wurde die Kraft gemessen.

Die Leute mit den Butterhandschuhen hatten noch am meisten davon. Ein Mädchen sollte sogar ihr Gesicht für 30 Sekunden ins Eiswasser halten. Dadurch wurde gezeigt, dass wir Menschen noch den “Taucheffekt” haben. Heißt: unser Puls wird langsamer, um so kälter es wird. Am Ende führten alle Teilnehmer zusammen einen Geräuschetest durch. Dazu wurden im Wasser Geräusche gemacht und zum Hören Stethoskope ins Wasser gehalten.

Zum Abschluss des Tages gab es noch eine kleine Rede und Dankesworte an die Organisatoren, beteiligte Wissenschaftler und Referenten.


Uns hat der Nachhaltigkeits-Konferenz sehr gut gefallen! Der Tag zwar interessant, jedoch ein wenig verplant. Die Kurse dauerten nur ca. 90 Minuten – das ist zu kurz. Neue Freundschaften konnten auch geschlossen werden …


Was unser Coach als Referent derweil gemacht hat, könnt ihr auf dem Lernportal gucken – da gibt es eine Workshop-Seite, die die teilnehmenden Schüler währenddessen erstellt haben: